Publius Sulpicius Quirinius war ein römischer Politiker und Militär im ersten Jahrhundert v. Chr. und ersten Jahrhundert n. Chr. Er wurde um 51 v. Chr. geboren und starb um 21 n. Chr.
Quirinius war während seiner Karriere ein einflussreicher Politiker im Römischen Reich. Er diente als Konsul im Jahr 12 v. Chr. und wurde später zum Prokonsul von Syrien ernannt.
Eine seiner bekanntesten Handlungen war die Durchführung einer Volkszählung in Judäa, die im Jahr 6 n. Chr. stattfand. Diese Volkszählung führte zu erheblichem Widerstand und Unruhen in der Region, da viele Menschen gegen die römische Herrschaft und die hohen Steuern waren.
Quirinius wurde auch für seine militärischen Fähigkeiten geschätzt. Er führte erfolgreiche militärische Kampagnen gegen die Homonadenser, eine kriegerische Gruppe in Kilikien, sowie gegen die Tibureni und einige andere Stämme.
Es gibt auch eine Erwähnung von Quirinius in der Bibel im Zusammenhang mit der Geburt von Jesus Christus. Nach Lukas 2,1-2 führte Quirinius die Volkszählung durch, die Joseph und Maria dazu zwang, nach Bethlehem zu reisen, wo Jesus geboren wurde.
Quirinius blieb bis zu seinem Tod eine wichtige Figur in der römischen Politik und Armee. Sein genaues Todesdatum ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass er um 21 n. Chr. gestorben ist. Seine Tätigkeit und seine Entscheidungen hatten großen Einfluss auf die Geschichte des Römischen Reiches und insbesondere auf die Region Judäa.
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